Nach seinen Ursprüngen als indische Lehre von Körper und Geist ist Yoga schon seit langem Lieblingssport für den Mainstream geworden. Spirituell? Nicht mehr unbedingt. Seit in fast jedem Fitnessstudio verschiedene Yoga-Arten angeboten werden, ist Yoga vor allem eins: Workout.
Gut für den Körper und gut für die Seele. Und dabei reicht es inzwischen nicht mehr, auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben. Beim Flying Yoga (auch „anti-gravity“ genannt) wird nämlich buchstäblich alles auf den Kopf gestellt.
Beim Fyling Yoga hängt der Körper in einem grossen Gymnastiktuch (Hammock), das über dem Boden schwebt. So lassen sich verschiedene Positionen einnehmen, die Muskeln und Gehirn völlig neue Impulse geben. Insbesondere werden der Gleichgewichtssinn, das allgemeine Körpergefühl und natürlich die Stabilisierungsmuskulatur im Rumpf trainiert.
Dabei kann das Yoga-Tuch entweder eng aufgerollt als Gymnastikseil für anspruchsvolle Übungen dienen. Oder es wird weit ausgebreitet und zur Entspannung wie ein Kokon um den darin schwebenden Körper gewickelt. Dabei muss man seinen Körper gut kennen und beherrschen. Oder man lernt ihn ganz neu kennen.
Mittlerweile bieten immer mehr Sportstudios Flying Yoga Kurse an. Es muss aber auch nicht unbedingt Indoor sein. Die Hammocks lassen sich an Bäumen, Querbalken oder Klettergerüsten befestigen – wobei Sicherheit hier natürlich vorgeht.
Raus an die Luft und in die Luft gehen kann man in manchen Städten zum Beispiel in Kleingruppenkursen im Stadtpark; denn ein Profi sollte anfangs schon dabei sein. Wer über genügend Erfahrung verfügt und es selbst probieren möchte, kann die Hammocks bequem online bestellen und direkt loslegen.